IFPG AG beantwortet 7 wichtige Frage – Teil 1

Anfang September 2019 hatte der Vorstand der Deutschen Bank darauf hingewiesen, dass Niedrigzinsen das Finanz-system ruinieren werden.

Wenige Tage später beschloss der EZB-Rat, den Einlagenzins von minus 0,4 Prozent auf minus 0,5 Prozent abzusenken und die Geldmenge durch monatliche Anleihen-Käufe in Höhe von 20 Milliarden Euro auszuweiten. Diese Maßnahme drückt die langfristigen Zinsen weiter nach unten.

Die zinspolitischen Entscheidungen der EZB, entgegen den Wünschen und Empfehlungen verschiedener Bankvorstände, werfen  einige interessante Fragen auf:

  1. Wenn Niedrigzinsen das Finanzsystem ruinieren, warum hat der EZB-Rat, trotz der eindringlichen Warnungen des Vorstands der Deutschen Bank, und auch der, anderer Bankvorstände, trotzdem die Zinsen gesenkt?

 

Zu1: Begründung der EZB-Entscheidung

Der EZB-Rat rechtfertigte seine letzte Zins-Entscheidung, diese soll die „zu niedrige“ Inflation im Euro-raum erhöhen und die Euro-Volkswirtschaften beleben.

Auf den Ausbruch der Finanzkrise in 2008 reagierten die Notenbanken mit einem immensen Geld-druck-Programm. Medien und Politik begründeten damals den Ausbruch der Finanzkrise, es gäbe zu- viele Schulden.

Heute behaupten die selben Institutionen, den Notenbanken und Regierungen sei es gelungen, die Finanzkrise zu überwinden. Wie? Mit weiteren Schulden in Höhe von 100 Billionen Dollar! Es ist offensichtlich: Viele Verlautbarungen haben häufig mit der Wahrheit nicht viel gemein.

DieEZB hat in den letzten Jahren  für rund 2,6 Billionen Euro Schuldscheine vonnotleidenden EU-Staaten, wie Italien, mit frisch gedrucktenEuros gekauft. Ohne diese verboteneStaatsfinanzierung 

durch die EZB, wäre Italien schon längst pleite! Wenn der Zins auf annähernd null Prozent abgesenkt  wird, steigt die Schuldentragfähigkeit der Pleitekandidaten enorm und so konnte durch das faktische Abschaffen der Zinskosten, die Pleite einiger EU-Staaten verschoben werden.

Die Hauptaufgabe der EZB ist, auch wenn sie dies niemals zugeben würde, marode EU-Staaten vor der Pleite zu bewahren. Das Wohl und Wehe vieler EU-Staaten hängt von der EZB-Rettungspolitik ab.

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